Die Erde schenkt uns alles – warum zahlen wir mit Egoismus zurück?

Mutter Erde gibt, ohne zu fragen, und wir nehmen ohne Rücksicht. Warum?

Autor: Tom Wannenmacher

Die Erde schenkt uns alles…

Die Erde ist, wie dieser übertrieben großzügige, Freund, der immer wieder großzügig aushelfen und teilen will, obwohl wir uns längst wie der undankbarste Gast aufführen. Statt ein bisschen Dankbarkeit zu zeigen, stopfen wir uns die Taschen voll und hinterlassen ein Chaos, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt. Die Erde schenkt uns Tag für Tag alles, was wir brauchen – und wie bedanken wir uns? Mit Egoismus und grenzenloser Selbstsucht. Wie lange soll das noch gut gehen?

Wir nehmen, nehmen und nehmen – und das immer nur für uns

Unser Planet gibt uns nicht nur das Nötigste zum Überleben, sondern auch alles, was wir brauchen, um komfortabel zu leben. Was machen wir damit? Wir beuten ihn bis aufs Letzte aus und denken nicht mal daran, etwas zurückzugeben. Stattdessen graben wir nach Rohstoffen, überfischen die Meere und verpesten die Luft, als wäre die Erde ein nie endender Freispielautomat. Es ist, als wären wir in einem riesigen All-you-can-eat-Buffet – nur dass wir nicht mal im Ansatz auf die Idee kommen, etwas für andere oder für morgen übrigzulassen.

Der Egoismus als neue Normalität – warum wir uns nicht ändern

Wir alle kennen das Problem. Jeder von uns hat schon unzählige Berichte über Umweltzerstörung und Klimawandel gesehen und gelesen. Aber was machen wir? Meistens gar nichts. Wir leben weiter, als gäbe es keinen Morgen – und wenn es den gibt, ist es uns offenbar egal, wie er aussieht. Der Egoismus hat uns so fest im Griff, dass wir lieber so tun, als wäre alles in Ordnung, statt ein wenig weniger Plastik zu kaufen oder den Auto-Motor mal stehenzulassen. Weil es ja „nur“ uns trifft, oder?

Die Ausreden sind genauso billig wie durchschaubar

„Ich bin doch nur ein Einzelner, da mache ich keinen Unterschied“, „Aber der Flug war im Angebot!“, „Die anderen tun ja auch nichts.“ – Jaja, die guten alten Ausreden, die sind auch immer parat. Es ist, als hätten wir eine eingebaute Ausrede-Bibliothek, die uns zu jeder Gelegenheit genau das sagt, was wir hören wollen, um so weiterzumachen wie bisher. Klar, es ist bequemer, aber so retten wir weder die Erde noch uns selbst.

Freundlichkeit fängt bei uns an – ein bisschen weniger Egoismus, bitte!

Es wäre so einfach: Jeder könnte ein wenig achtsamer und rücksichtsvoller sein. Ein kleiner Schritt für jeden von uns könnte ein großer Schritt für die Menschheit sein. Doch solange wir uns weiterhin als die größten Egoisten verhalten, wird sich an unserer Zerstörungswut nichts ändern. Die Erde hat uns alles geschenkt – und es liegt an uns, dieses Geschenk zu bewahren, bevor es endgültig zu spät ist.

Fazit: Egoismus hat uns noch nie glücklich gemacht – warum also jetzt?

Am Ende des Tages ist klar: Nur weil die Erde uns bislang alles gegeben hat, heißt das nicht, dass sie das auch für immer tun wird. Unser Verhalten ist das eines undankbaren Kindes, das es irgendwann bereuen wird, wenn alles weg ist. Wollen wir das wirklich?

Die Erde schenkt uns alles – und wir sollten endlich anfangen, uns wie dankbare Gäste zu benehmen, bevor der Planet die Türen endgültig zuschlägt.


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