KI und CO₂: Die gefälschte Klimabilanz der Tech-Giganten
Von wegen grün! Wie Big Tech uns mit „Künstlicher Intelligenz“ die Klimakatastrophe schönredet
Autor: Sonja Bart
Der neueste Schrei der Tech-Industrie? Künstliche Intelligenz, die unser Leben revolutionieren und gleichzeitig die Umwelt schonen soll. Die Realität? KI verbraucht Unmengen an Energie – und pumpt CO₂ in die Atmosphäre, als gäbe es kein Morgen. Aber gut, Big Tech hat eine saubere Marketingstrategie: Nachhaltigkeit predigen, Klimaziele versprechen – und hinter den Serverfarmen das Klima weiter kräftig belasten. Warum redet eigentlich niemand darüber?
Die schmutzigen Zahlen: Was KI wirklich kostet
Machen wir uns nichts vor: Ein einziges großes KI-Modell verursacht so viel CO₂ wie ein Auto in seiner gesamten Lebensdauer. Um ein Modell zu „trainieren“ – also KI auf das Niveau zu bringen, das uns beeindruckt -, verbrauchen Rechenzentren monatelang Energie. Dabei stoßen sie mehr CO₂ aus als ein normaler Haushalt in einem ganzen Jahr. Doch statt darüber zu reden, wird uns erzählt, dass KI intelligenter und energieeffizienter werden soll. Die Realität? Ein CO₂-Ausstoß, der sich gewaschen hat – aber darüber wird kein Wort verloren. Denn wer lässt sich schon gerne sein „smartes“ Image zerstören?
Greenwashing auf höchstem Niveau: Big Tech und die grüne Lüge
Es ist schon komisch: Dieselben Konzerne, die unsere Daten hungrig verschlingen und in gigantischen Serverfarmen speichern, inszenieren sich als Klimahelden. Die angeblich „klimaneutralen“ KI-Giganten von morgen bauen ihre Rechenzentren in Regionen, in denen überwiegend konventioneller Strom fließt. „Grüne Energie“? Fehlanzeige! Und die Krönung: Mit ein paar PR-Tricks verkauft uns Big Tech dann auch noch die „grüne KI“. Dabei sind diese „grünen Ansätze“ ein schlechter Scherz – denn an den Grundlagen ändert sich kaum etwas. Die Energie bleibt dieselbe, das CO₂ bleibt dasselbe. Aber hey, Hauptsache ein paar schöne Bäume pflanzen fürs Image, oder?
KI und Umwelt: Wie lange lassen wir uns noch verarschen?
Dass die Politik zu diesem Thema schweigt, ist kein Zufall. KI gilt als Zukunftstechnologie und niemand will der Spielverderber sein. Aber was ist das für eine Zukunft? Ein technisches Wunder, das uns den Planeten kosten könnte? Solange die Wirtschaft profitiert und die coolen Tech-Firmen ihre eigenen Regeln machen dürfen, bleibt das CO₂-Problem der KI schön unter dem Radar.
Fazit: Fortschritt oder nur Rücksichtslosigkeit?
Wenn wir das nächste Mal von „grüner KI“ hören, sollten wir uns fragen: Wer profitiert eigentlich davon? Ist es ein Fortschritt, auf den wir stolz sein können? Oder ist es eine moderne Mogelpackung, die uns teuer zu stehen kommen könnte?
Abonnieren Sie unseren Newsletter, um auf dem Laufenden zu bleiben. Wenn Sie uns und unsere Arbeit unterstützen möchten, können Sie das hier gerne tun.
Rechtlicher Hinweis:
Dieser Artikel dient der kritischen Auseinandersetzung mit aktuellen Themen und stellt keine rechtlich bindenden Aussagen dar. Die dargestellten Ansichten dienen ausschließlich der Information und Diskussion. Die verwendeten Informationen basieren auf öffentlich zugänglichen Quellen. Trotz sorgfältiger Prüfung wird keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit übernommen. Der Artikel erhebt keinen Anspruch auf die alleinige Wahrheit und ist im Sinne der Meinungs- und Informationsfreiheit zu verstehen.
Das könnte Sie ebenfalls interessieren:
Veganer-Bashing: Wie man eine Moraldebatte ins Lächerliche zieht
Pilze suchen: Schönes Hobby, aber bitte nicht lebensmüde!
Dreck-Weg-Tage: Die Absurdität, die Natur erst zu vermüllen, um sie dann heldenhaft zu retten
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurden vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)