Klimawandel! Kein Stress? Doch, es ist 5 nach 12!

Zeit zu handeln? Oder warten, bis die Arktis schmilzt? Der Klimawandel ist real – und ja, er findet jetzt statt.

Autor: Sonja Bart

Es gibt immer noch Menschen, die auf die Idee kommen, das Thema Klimawandel einfach wegzulächeln. „Keine Sorge, alles halb so wild!“ Ach, wirklich? Schade nur, dass die Erde das anders sieht – mit Rekordtemperaturen, Waldbränden und Überschwemmungen, die uns inzwischen wie Jahreszeiten begleiten. Diese Menschen übersehen offensichtlich, dass es längst nicht mehr „5 vor 12“ ist, sondern gefühlt schon 5 NACH 12. Die Folgen treffen uns längst, und wenn wir nichts tun, wird es nicht bei einem „heißen Sommer“ bleiben.

Von Hitzewellen und Wasserknappheit – Willkommen in der neuen Normalität

In den letzten Jahren haben sich Wetterextreme wie in einer schlechten Reality-Show abgewechselt. Australien in Flammen, Europa in Dürre, die USA in Sintfluten – und trotzdem tun wir immer noch so, als sei das alles nur eine Phase. Doch diese „Phase“ sorgt dafür, dass Millionen Menschen durch Überschwemmungen ihr Zuhause verlieren und ganze Landstriche in der Dürre versinken. Wer glaubt, das sei alles noch weit weg und betreffe nur „die anderen“, sollte einen Blick in die Nachrichten werfen: Die „anderen“ sind längst „wir“.

Aber hey, kein Stress! Wozu brauchen wir eine Zukunft?

Wir reden hier nicht von Science Fiction – das ist nicht der Trailer zum neuen Katastrophenfilm. Die Fakten liegen seit Jahrzehnten auf dem Tisch: Die Erderwärmung nimmt zu, die Eismassen schmelzen, der Meeresspiegel steigt, Extremwetterereignisse häufen sich. Das sind keine zufälligen Phänomene, das ist schlichte Physik! Die Temperaturen steigen und mit ihnen die Folgen: Von vernichteten Ernten bis hin zu Hitzetoten. Und trotzdem gibt es Politikerinnen und Wirtschaftsbosse, die lieber auf kurzfristige Gewinne setzen als auf Nachhaltigkeit. Aber was sind schon ein paar Milliarden für die Wirtschaft im Vergleich zu einer lebenswerten Zukunft für die Menschheit?

Klimawandelleugner: Die besten Freunde der fossilen Industrie

Es wird immer Menschen geben, die den Klimawandel als „Mythos“ abtun. Überraschend: Ein Großteil dieser Stimmen wird durch die Geldströme der Öl- und Gasindustrie am Leben erhalten. Die alten fossilen Giganten verdienen noch immer gigantische Summen und haben kein Interesse daran, dass wir in erneuerbare Energien investieren. Lieber spenden sie Millionen an „Denkfabriken“, die den Klimawandel als wissenschaftlich „umstritten“ darstellen. Dass diese Leute uns auf einem brennenden Planeten sitzen lassen würden, solange ihre Profite gesichert sind, ist kein Geheimnis – und sollte eigentlich niemanden überraschen.

„Noch mehr Windräder? Nicht in meiner Nachbarschaft!“

Und dann gibt es noch diejenigen, die theoretisch für Klimaschutz sind – solange es sie nicht persönlich betrifft. Sie teilen fleißig Artikel über Klimakatastrophen und die Notwendigkeit von „grüner Energie“, aber wehe, es wird ein Windrad in ihrer Nähe aufgestellt! Solange es nicht die eigene Komfortzone betrifft, ist alles in Ordnung. Aber was genau erwarten sie? Dass wir die erneuerbaren Energien irgendwo im Nirgendwo aufstellen und sie wie von Zauberhand unsere Städte versorgen?

Fazit: Immer noch kein Stress? Warten, bis es zu spät ist?

Es ist höchste Zeit aufzuwachen. Die Welt wird sich nicht von selbst retten und die Uhr tickt unaufhörlich. Wer jetzt noch darauf wartet, dass der Klimawandel von selbst verschwindet, wird bald feststellen, dass sich das eigene Haus am Strand plötzlich in einen Swimmingpool verwandelt – und das nicht im positiven Sinne.

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