Klimawandel: Mit Fakten gegen Fake News!
Das Ausmaß von Falschinformationen rund um den Klimawandel ist schockierend!
Eine Diskussion zum Klimawandel zu führen kann oft schwierig sein, besonders wenn Menschen Fake News verwenden, um den Klimawandel zu leugnen. Oft fallen uns die richtigen Fakten nicht mehr ein oder die Flut an Fake News verunsichert uns. Umso wichtiger, dass du Bescheid weißt, mit welchen Mitteln und Tricks Meinungen verbreitet und beeinflusst werden und wie du die Informationen einordnen kannst – vor allem, wenn es um Informationen geht, die du selbst weiterverbreiten möchtest.
- Du interessierst dich für das Thema Klimawandel und möchtest mehr zu den Fakten dahinter erfahren?
- Du setzt dich gegen den Klimawandel ein und möchtest deine Gesprächs-Skills aufpolieren und deine Argumente mit Fakten aufwerten?
- Du findest dich immer wieder in Gesprächen mit Menschen, die den Klimawandel leugnen und Fake News verbreiten?
Die Kampagne „Mit Fakten gegen Fake News: Klimawandel“ der österreichischen Jugendinfos greift diese Themen auf und unterstützt dich dabei, Fake News zum Thema Klimawandel zu entlarven und auf Fakten gestützte Gespräche zum Thema Klimawandel zu führen.
Fake-News vs. wissenschaftliche Fakten
Das österreichische Jugendportal hat häufig verwendete Aussagen von Klimawandel-LeugnerInnen zusammengetragen und stellt diese wissenschaftlichen Fakten gegenüber.
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Behauptung: „Die Wissenschaft ist sich nicht einig, ob der Mensch Einfluss auf das Klima hat.“
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Fakt ist: 97% aller VertreterInnen der Klima-Wissenschaft sind sich einig, dass der Mensch zu einem großen Teil den Klimawandel verursacht. Die anderen 3% folgen unter anderem wirtschaftlichen und politischen Interessen.
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Behauptung: „Es findet keine Erderwärmung statt!“
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Fakt ist: Der menschliche Einfluss auf das Klima ist eine wissenschaftliche Tatsache. In Österreich ist die Temperatur seit 1880 um nahezu zwei Grad gestiegen und alle untersuchten Gletscher sind seit 1980 deutlich kleiner geworden.
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Behauptung: „Manchmal ist es heißer, manchmal kälter, das gab es immer schon!“
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Fakt ist: Klimaschwankungen gab es auch schon bevor der Mensch begonnen hat, große Mengen an CO2 auszustoßen. Aber der steile Anstieg der Temperaturkurve seit den 1980er-Jahren kann nur mit dem Einfluss des Menschen erklärt werden.
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Behauptung: „Seit 1998 erwärmt sich die Erde nicht mehr. Wegen sinkender Sonnenaktivität wird der Klimawandel stoppen.“
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Fakt ist: Die Temperaturkurve zeigt weiterhin nach oben, es gibt also keine „Pause“ der Erderwärmung. Die geringere Sonnenaktivität könnte sich nur sehr wenig (etwa -0,3 Grad) auf die drohende Erderwärmung von bis zu 4,8 Grad auswirken.
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Behauptung: „Die Natur setzt viel mehr CO2 frei als der Mensch. Unser Beitrag ist zu gering, um Auswirkungen zu haben.“
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Fakt ist: Auch wenn der menschengemachte Anteil nur 4% des Kohlenstoffkreislaufs ausmacht – die Wirkung ist groß. Geringe Änderungen der CO2-Konzentration wirken auf das Klimasystem, weil das natürliche Gleichgewicht gestört wird.
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Behauptung: „Wie wollen wir das Klima vorhersagen? Wir wissen nicht mal, wie das Wetter in zwei Wochen wird!“
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Fakt ist: Wetter und Klima sind nicht dasselbe. Das örtliche Wetter wird von dem kurzfristigen Zustand der Atmosphäre bestimmt. Das weltweite Klima bezieht sich aber auf lange Zeiträume von mindestens 30 Jahren.
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Behauptung: „Der Klimawandel ist doch gar nicht so schlimm. Er kann auch positive Auswirkungen haben.“
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Fakt ist: Die negativen Auswirkungen des Klimawandels sind viel größer als die möglichen, kurzzeitigen positiven Folgen. Außerdem kommt es durch den zunehmenden Temperaturanstieg zu chaotischen Wetterabläufen.
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Totschlagargumente
Häufig meiden DiskussionspartnerInnen Argumente, die sich auf Fakten beziehen und führen stattdessen Totschlagargumente an. Das sind Argumente, die nichts mit der eigentlichen Diskussion zu tun haben und Gefühle statt Fakten betonen. Das österreichische Jugendportal hat die häufigsten Totschlagargumente zum Thema gesammelt und zeigt auf, wie man diesen begegnen kann.
>> Tipps gegen Totschlagargumente
Du kennst die Fakten, aber sie kommen bei den DiskussionspartnerInnen nicht an?
Diese Tipps können dir helfen, deine Argumente zu stärken und Klimawandel-LeugnerInnen den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Quelle: Jugendportal.at
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Artikelbild: Von Chlorophylle Photography / Shutterstock.com
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurden vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)