Klimawandel Realität: Fehlinformationen entlarven
Faktenanalyse: Die Wahrheit über den globalen Temperaturanstieg
Die Behauptung
In sozialen Medien und einigen Online-Quellen wird behauptet, dass die globale Durchschnittstemperatur seit 2014 um 0,16 Grad gesunken sei, was gegen die Theorie der globalen Erwärmung spricht.
Unser Fazit
Diese Behauptungen sind irreführend und basieren auf einer fehlerhaften Interpretation und Darstellung von Daten. Wissenschaftliche Studien und langfristige Klimadaten zeigen eindeutig und konsistent einen Anstieg der globalen Durchschnittstemperaturen, verursacht durch menschliche Treibhausgasemissionen.
In einer Zeit, in der der Klimawandel eines der zentralen Themen unserer Gesellschaft ist, tauchen immer mehr Falschinformationen auf, die die Existenz der globalen Erwärmung infrage stellen. Diese Fehlinformationen, die sich auf angebliche Daten der NASA und NOAA berufen, führen zu Verwirrung und Skepsis. Es ist daher von größter Wichtigkeit, solche Behauptungen durch sorgfältige Prüfung und wissenschaftliche Fakten zu widerlegen.
Ursprung der Fehlinformationen über den Klimawandel
Die jüngste Falschinformation hat ihren Ursprung in einem Video eines österreichischen Online-Senders und einem Blog-Artikel. Beide Quellen beziehen sich auf kurzfristige Datenauswertungen und stellen die Behauptung auf, dass eine globale Abkühlung stattfindet. Diese Interpretationen basieren auf einer selektiven Sichtweise und fehlerhaften Analyse von Daten der NASA und NOAA.
Bedeutung von Langzeitdaten
Um den Klimawandel zu verstehen, ist es unerlässlich, langfristige Datenreihen zu betrachten. Kurze Zeitreihen, wie sie in den oben genannten Behauptungen verwendet werden, reichen nicht aus, um fundierte Aussagen über Klimatrends zu machen. Langfristige Studien und Daten hingegen zeigen einen klaren und eindeutigen Anstieg der globalen Durchschnittstemperaturen.
Wissenschaftliche Auswertung der Daten
Wissenschaftler wie Mika Rantanen und Hans Pörtner weisen darauf hin, dass die untere Troposphäre, auf die sich die falschen Behauptungen konzentrieren, im Vergleich zu anderen Daten die geringste Erwärmung zeigt. Entscheidend sind aber die Oberflächentemperaturen, die das Leben auf der Erde direkt beeinflussen. Diese zeigen einen deutlichen Anstieg und sind daher für die Diskussion um den Klimawandel relevant.
Einfluss von Klimaphänomenen
Experten betonen, dass natürliche Klimaphänomene wie El Niño und La Niña zu kurzfristigen Schwankungen der globalen Temperaturen führen können. Diese natürlichen Schwankungen müssen bei der Analyse von Klimatrends berücksichtigt werden, um Fehlinterpretationen zu vermeiden.
Überprüfung durch Faktenchecks
Mehrere unabhängige Faktenchecks haben die Behauptungen einer globalen Abkühlung widerlegt. Die weit verbreitete wissenschaftliche Meinung unterstützt die Theorie der globalen Erwärmung, die durch zahlreiche wissenschaftliche Studien und umfangreiche Datenreihen gestützt wird.
Fazit
Die Behauptungen, es gäbe keine globale Erwärmung, beruhen auf einer irreführenden Interpretation kurzfristiger Daten. Wissenschaftliche Beweise und umfangreiche Langzeitstudien belegen jedoch eindeutig, dass die globale Temperatur aufgrund der vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen kontinuierlich ansteigt. Der Klimawandel ist eine wissenschaftlich anerkannte Tatsache und wird von der Mehrheit der Forscherinnen und Forscher als vom Menschen verursacht angesehen.
Quelle: Auch laut Daten der Nasa ist die Erderwärmung real
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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurden vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)