Giftcocktail aus Norwegen: Warum man den Lachs lieber liegen lassen sollte
Massentiersterben, Umweltkatastrophen und falsche Siegel: Die erschreckende Wahrheit über den angeblich nachhaltigen Zuchtlachs aus Norwegen.
Autor: Sonja Bart
Alptraum Lachsteich: Millionenfaches Tierleid
Jedes Mal, wenn man ein Stück „feinen norwegischen Lachs“ genießt, schluckt man auch ein Stück brutale Realität. In Norwegens Zuchtanlagen sterben jährlich 100 Millionen Tiere – das sind keine Zahlen aus einer Horrorvision, sondern die traurige Wahrheit. Ein Viertel der Junglachse überlebt nicht einmal die ersten Lebensmonate, weil überfüllte Becken, schmutziges Wasser und Infektionskrankheiten den Fischen das Leben zur Hölle machen. Und das, bevor sie überhaupt auf dem Teller landen.
Die Fische ersticken buchstäblich in ihren eigenen Exkrementen – und die Umwelt gleich mit. Fäkalien, Chemikalien und Futterreste verwandeln die Gewässer rund um die Lachsfarmen in giftige Kloaken. Nachhaltigkeit? Fehlanzeige.
Die Umweltsauerei geht weiter
Norwegen ist nicht nur für seine Fjorde bekannt, sondern offenbar auch für seine grenzenlose Ignoranz gegenüber Umweltstandards. Lachsfarmen setzen massenhaft Medikamente ein, die nicht nur den Fischen, sondern auch dem Ökosystem schaden. Zurück bleiben tote Meeresböden und eine Umweltverschmutzung, die ihresgleichen sucht.
Nachhaltigkeit? Eher ein schlechter Witz
Kommen wir zu den sogenannten „Nachhaltigkeitslabels“, die uns im Supermarkt beruhigen sollen. Das ASC-Siegel, das nachhaltige Fischerei garantieren soll, ist ungefähr so glaubwürdig wie eine Diät mit Schokoriegeln. Foodwatch hat das Siegel getestet – von zehn Produkten waren gerade mal zwei rückverfolgbar. Transparenz? Von wegen.
Supermärkte und Politik: Zeit für echte Verantwortung
Foodwatch hat die Faxen dicke und fordert einen Verkaufsstopp für norwegischen Lachs – und zwar sofort. Rewe, Aldi, Lidl und Edeka? Ihr seid gemeint. Hört auf, den Verbrauchern diese Umweltkatastrophe mit Nachhaltigkeitssticker als Premiumprodukt zu verkaufen.
Genauso dringend: Politik, wacht auf! Klare Vorgaben, strenge Kontrollen und saftige Strafen für alle, die weiter die Umwelt ruinieren und Tiere quälen.
Fazit: Noch Lust auf Lachs?
Wer jetzt noch Lust auf ein Lachsfilet aus Norwegen hat, ist entweder mutig oder schmerzfrei. Die Lachszucht dort ist ein Paradebeispiel dafür, wie Profitgier die Umwelt zerstört und Tiere systematisch leiden lässt. Die einzige wirkliche Lösung? Lass den Lachs liegen und frag im Supermarkt kritisch nach. Oder warten, bis die Fjorde endgültig kippen?
Quelle: Tagesschau
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