So täuscht Zalando seine Kunden
Sneaker, Jacken, Kleider, Jeans – alles, was das Fashionherz begehrt. Und obendrein auch noch nachhaltig bei Zalando?
So das große Versprechen von Zalando. Fast alle Retouren, 97 %, sollen wieder im Online-Shop landen. Weniger als 0,05 % sollen entsorgt werden. Und dies nur im Ausnahmefall, zum Beispiel, wenn es aus gesundheitlichen Gründen erforderlich sei.
Ziemlich ambitioniert, schließlich wird laut dem Online-Händler im Schnitt jede zweite Bestellung nach dem Anprobieren zurückgeschickt. Eine logistische Herausforderung.
2021 gingen beim Mode-Online-Händler mehr als 250 Millionen Bestellungen ein. 50 Prozent davon wurden im Durchschnitt retourniert. Das ist für die Kundinnen und Kunden kostenlos, und sie haben dafür 100 Tage Zeit. Wir möchten herausfinden, was wirklich mit den Retouren passiert.
Wir blicken hinter die Nachhaltigkeitsversprechen des Online-Händlers Zalando
Mit versteckten GPS-Trackern wollen wir herausfinden:
- Was passiert wirklich mit den vielen Retouren?
- Wo landen sie?
Über ein halbes Jahr verfolgen wir 10 Kleidungsstücke. – Wenn wir den Verdacht haben, dass ein Artikel bei einer Privatperson landet, schalten wir den Tracker ab.
Wir sprechen mit Zwischenhändlern und Insidern.
Am Ende ist klar: Zalando täuscht seine Kundinnen und Kunden.
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren
Quelle:
VOLLBILD / Eine Zusammenarbeit mit der Wochenzeitung DIE ZEIT und dem Recherche-Startup Flip.
Schon gelesen?
Täuschung durch Nachhaltigkeitswerbung: Die dunklen Seiten des Greenwashings
Klimaschutz geht bei jungen Bundesbürgern durch den Magen (Gesundheitsstudie)
Biokraftstoffe: Sind sie wirklich eine nachhaltige Alternative?
Verpackungsfreies Einkaufen: 14 Tipps, um Plastik zu vermeiden
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurden vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)
